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Age of Kings Strategien

Feudalrush - Bogi/Skrim-Flush

Der Bogi/Skrim-Flush war eine der meistgespielten Strategien, speziell auf offenen Landkarten wie Arabien oder Geistersee. Es geht dabei um einen frühen Angriff in der Feudalzeit mit Bogenschützen, Plänklern oder Türmen. Seit dem Patch hat sich das etwas zum Scout-Flush verschoben.
Um erfolgreich zu sein, muß man schnell sein. Um schnell zu sein, geht man nur mit etwa 20-24 Dorfbewohnern in die Feudalzeit über. Dafür nimmt man wirtschaftliche Nachteile in Kauf. Als Faustregel muß die Feudalzeit für einen Flush in unter 12 Minuten erreicht werden, besser noch schneller. Profis spielen unter 10 Minuten.
In großen Teamspielen ist ein Flush ungüstig, weil man durch die schwache Wirtschaft empfindlich für Gegenschläge der Partner des Angegriffenen ist.

Für eine wirklich gute Feudalzeit reicht es nicht, nur mit weniger Dorfbewohnern in die nächste Zeit zu gehen, es müssen auch Boni benutzt werden. Deswegen sind einige Zivilisationen für einen Flush besser als andere:

  • Mongolen: Die mongolischen Jäger brauchen nur die Hälfte der Zeit, um Rehe oder Schweine auszunehmen und sind seit dem Patch für The Conquerors die Schnellsten.
  • Briten: Ihre Schäfer arbeiten 25% schneller, dadurch braucht man nur 4 statt 6. Die Schießanlagen arbeiten auch schneller.
  • Mayas: Alle Ressourcen halten 20% länger und ihre Schießanlageneinheiten sind billiger.
  • Chinesen: 6 Dorfbewohner am Start statt 3 machen die Chinesen zu einem sehr schnellen Volk.

Wenn man gegen einen schwächeren Spieler antritt, kann man auch mit anderen Völkern flushen, aber gegen gute Leute sollte man eines der obrigen nehmen, wenn man sich schon vorher zu einem Feudalrush entschieden hat.

Das A und O ist das Scouting. Wenn man nicht weiß, was der Gegner macht und wo er ist, kann man den frühen Angriff vergessen.

Um schnell die erforderliche Nahrung zusammenzuhaben, werden mehr Leute auf Nahrung angesetzt als üblich. Wichtig ist es dabei, schnell Schweine und Rehe zu finden und diese als Hauptnahrungsquelle zu nutzen. Nach Möglichkeit sollte man die Beeren erst nutzen, wenn man schon in der Feudalzeit ist. Denn Wild erfordert Mikromanagement und liefert viel schneller Nahrung. Auch Felder sind tabu, das Holz wird für Bogenschützen gebraucht.

Als Ausgleich für die vielen Nahrungssammler wird oft schon der 8te und 9te Dorfi als Holzfäller eingesetzt, statt wie üblich Nr. 11 oder 12.

Sobald man in die Feudalzeit übergeht, werden einige Nahrungssammler zu Goldgräbern und Holzfällern, denn für die vielen Bogenschützen braucht man Holz und Gold. Ein paar Nahrungssammler bleiben aber übrig, denn man will ja in der Feudalzeit nicht nur angreifen, sondern auch die Wirtschaft weiter ausbauen, um die Ritterzeit nicht zu sehr zu verzögern.

Wenn man einen Flush mit Plänklern spielen will, kann man sich das Gold allerdings sparen, man braucht dann viel weniger für die Upgrades und nichts für die Truppen.

Auf dem Weg in die Feudalzeit baut man eine Kaserne und schickt ein paar Dorfis los, um sofort beim Erreichen der Feudalzeit vor der gegnerischen Stadt eine oder mehrere Schießanlagen bauen zu können. Auf dem Weg sind ein paar Häuser nicht verkehrt.

Sofort nachdem man die Feudalzeit erreicht hat, werden Schießanlagen vor dem gegnerischen Dorf gebaut. Aufpassen, daß man dabei nicht gesehen wird. In jeder Schießanlage werden Bogenschützen oder Plänkler produziert. Sobald man eine Gruppe von 3-5 Leuten zusammen hat, wird angegriffen. Erstes Ziel sind gegnerische Holzfäller und Goldarbeiter. Dabei immer aufpassen, daß die eigenen Truppen nicht zum gegnerischen Dorfzentrum gelockt werden oder ins Feuer eines Turmes geraten. Als Unterstützung sollte man ein paar Speerkämpfer dazugeben, um die Truppen vor Scouts zu schützen.

In der eigenen Basis werden immer weiter Dorfis produziert, nach der Entwicklung des Brustgeschirrs kann man auch mit Feldern anfangen. Man sollte auch anfangen, Steine abzubauen, um die eroberten Gebiete mit Türmen zu sichern.

In der Feudalzeit selbst kann man den Gegner zwar zur Aufgabe zwingen, aber fast nie vernichten. Dazu braucht man Belagerungswaffen. Die schwierige Kunst besteht darin, gleichzeitig militärischen Druck auszuüben und die Wirtschaft aufzubauen, um zur Ritterzeit zu gelangen.

Im Spiel TSD06 im Downloadbereich werden die Grundlagen bei einem Spiel mit Mayas gezeigt.
Genaue Baureihenfolgen gibt es hier nicht, sondern im Bereich der Spezialstrategien für die verschiedenen Völker.

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