Meine AusrüstungKameraFür meine Fotografien benutze ich eine einäugige Spiegelreflexkamera von Canon im Kleinbildformat. Zur Verfügung habe ich als analoge Kamerabodies die EOS 650 und die EOS 1n, außerdem die Digitalkamera EOS 10D. FilmeÜberwiegend habe ich mit Diafilm fotografiert. Diafilme
sind zwar etwas schwieriger zu verarbeiten, weil sie auf
falsche Belichtung stärker reagieren, aber ein projiziertes
Dia ist ungleich schöner und kontrastreicher als ein
Papierabzug. BeleuchtungBei Landschaftsaufnahmen verwende ich natürlich Tageslicht, aber im Innenraum hat oftmals Blitzlicht seine Vorteile, weil es besser zu kontrollieren ist. Da ich nur über einen Aufsteckblitz verfüge, muß ich mit Blitzverlängerungskabeln arbeiten, um Licht von der Seite oder von oben zu realisieren. Speziell für Makroaufnahmen habe ich mir eine Keksdose bearbeitet als Reflektor. Im Deckel hat sie ein Loch, durch die das Objektiv fotografiert. Um das abzubildende Objekt wird ein weißer Joghurtbecher ohne Boden als Diffusor gestülbt. Durch ein seitliches Loch in der Keksdose wird der Blitz eingeführt und weil die Dose innen silbrig glänzt, wird das Licht von allen Seiten auf den Becher treffen und im Inneren des Bechers hat man eine fast perfekte, gleichmäßige Ausleuchtung. Bei manchen Aufnahmen will ich einen schwarzen Hintergrund haben. Dazu habe ich einen Schuhkarton innen mit schwarzem Stoff ausgekleidet und ein Loch hineingeschnitten. Wenn man ein Objekt vor das Loch hält und seitlich beleuchtet, wird alles Streulicht im Inneren des Kartons absorbiert und der Hintergrund erscheint perfekt schwarz, ohne jede Struktur. TechnikBesonders gerne mache ich Makroaufnahmen mit dem 50mm oder 100mm Makro, teilweise mit Zwischenring. Damit lassen sich Abbildungsmaßstäbe von größer 1:1 erzielen. Viele meiner Bilder mache ich mit Stativ, Selbstauslöser und Spiegelvorauslösung. Dabei wird erst der Spiegel der Kamera hochgeklappt und erst nach einigen Sekunden wird der erste Verschlußvorhang ausgelöst. Durch diese Technik wird die Erschütterung durch den Spiegelschlag vermieden und die Bilder werden superscharf. Bei Versuchen konnte ich nachweisen, daß die Unterschiede in der Schärfe mit oder ohne Spiegelvorauslösung tatsächlich sichtbar sind, siehe das nachfolgende Bild. Die Vergleichsbilder wurden gemacht mit einer Belichtungszeit von 1/8 Sekunde, wo die Verwackelungen durch den Spiegelschlag besonders ausgeprägt sind. Brennweite war 300 mm und Blende 4.0. Um den Effekt besser zu vergleichen, habe ich einen kleinen Ausschnitt aus jedem Bild gemacht und die interessanten Werte danebengeschrieben. Speziell bei der Makrofotografie ist Schärfentiefe ein
Problem. Erschwerend kommt hinzu, daß man nicht beliebig
abblenden kann, weil sonst Beugungsunschärfe durch
die kleine Blendenöffnung auftritt. Je größer der
Maßstab ist, desto stärker tritt dieser Effekt auf. Die FotosHier gibt es verkleinerte Ausgaben meiner Bilder, durch
einen Klick auf die verkleinerte Ausgabe wird das große Bild
geladen. Stilleben und NahaufnahmenLandschaft, Tiere und PflanzenManipulationen
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