Fahrrad

Mountainbike

Univega Dual-Action Pro

1995 habe ich, kurz nach [TSD]Emulgator, mein erstes Mountainbike gekauft. Es war ein Univega Dual-Action Pro, ein vollgefedertes Bike mit Luftfederung an Gabel und Hinterbau.

Dieses System krankte etwas am hohen Losbrechmoment der Luftfederung: Bei kleinen Erschütterungen wie Kopfsteinpflaster sprach die Federung kaum an. Dafür sind die Federelemente etwas leichter.
Leider ist es mir etwa ein halbes Jahr später schon gestohlen worden, mit gerade mal 1000 gefahrenen Kilometern.

GT STS

Daraufhin kaufte ich mir ersteinmal ein ungefedertes Rad, weil die Versicherung nicht sofort zahlte. Aber schon 1997 kaufte ich im April das vollgefederte GT STS mit einem Carbonrahmen:

Dieses Mountainbike ist nicht besonders leicht, etwa 14,5 kg, obwohl hochwertige XTR-Komponenten verwendet wurden. Der Carbonrahmen ist aus einem durchgehenden Schlauch gefertigt (STS: Single Tube System), der durch die Alumuffen gezogen wurde.
Es handelt sich um einen sehr feinfühlig ansprechenden 4-Gelenker Hinterbau mit Horstlink und 120 mm Federweg, durch Umdrehen einer Buchse kann auch 100 mm Federweg eingestellt werden.
Die vorhandenen Gleitlager wurden von mir später durch entsprechende Kugellager ersetzt, dadurch wurde das Anprechverhalten noch besser. Schon kleinste Stöße überwinden das Losbrechmoment der Lager, nur der Dämpfer selbst setzt noch etwas Widerstand entgegen. Es handelt sich um einen Rock-Shox Dämpfer mit Stahlfeder und getrennt einstellbarer Dämpfung für Zug- und Druckstufe.
Die Federgabel ist eine Marzocchi Z1 Bomber mit 100 mm Federweg, die schwarz pulverbeschichtet wurde. Auch die Gabel arbeitet mit Stahlfedern und reagiert auf kleine Erschütterungen.
Wie schon beide MTBs zuvor hat auch dieses Rad die hydraulischen Felgenbremsen von Magura, die sehr gut zu dosieren sind und über recht hohe Bremskräfte verfügen. Im Rahmen meiner optischen Tuningmaßnahmen ist das Neongelb zu einem Silber geworden.

Ursprünglich hatte ich neongelbe Infernolaufräder, die nur drei Speichen haben und aus Magnesium bestehen. Diese Laufräder sind zwar sehr stabil, aber leider auch ein ganzes Kilogramm schwerer als konventionelle. Daher habe ich sie ausgetauscht.

Nachruf auf das GT STS

Nach nur 7333,3 Kilometern gefahrener Strecke ist bei meinem GT STS am 5.5.2005 bei einem Ausflug mit Emulgator der Rahmen gebrochen. Offenbar konnten die Alumuffen, die den Carbonrahmen stützen, der Gewalt meines Wiegetritts nicht mehr standhalten.

Simplon LEXX

Als Ersatz für das GT STS legte ich mir danach ein Simplon LEXX zu, diesmal ein Rahmen aus schwarz eloxiertem Alu und mit einem luftgefederten Dämpfer.

Durch die technische Weiterentwicklung scheint dieser Dämpfer sogar noch besser zu funktionieren als der am GT. Da mir nur der Rahmen gebrochen war, habe ich fast alle Teile vom vorigen Rad weiterverwenden können.

Rennrad

Auch im Jahre 1997 habe ich ein Rennrad gekauft, inzwischen schon wieder verkauft, es war ein Look mit Carbonrahmen. Die Komponenten sind Campagnolo Veloce. Dieses Rad hat ein Gesamtgewicht von 10,5 kg:

Durch immer größere Knieprobleme konnte ich in den vergangenen Jahren immer weniger biken, was sich durch einen unproportionalen Anstieg des Körpergewichts bemerkbar macht. Dieser Knieprobleme wegen habe ich auch das Rennrad verkauft.

Meine Räder und Zubehör kaufe ich im Fahrradiso.

Die Action

Noch im Jahr 1997 haben Emulgator und ich einen Ausflug mit Bike und Fotoapparat gemacht, dessen Ergebnis ich hier vorstellen möchte:

Dieses Bild hätte uns damals schon mißtrauisch machen müssen, aber leider kam es dennoch zu folgender Bildfolge:

Nach einigen Wochen hatte Emulgator die meisten Folgen dieser Kaskadeureinlage überstanden...

Sonstiges

Wenn man beim Training (ob nun auf dem Fahrrad, zu Fuß oder anders) ein bestimmtes Ziel verfolgt, ist es ratsam, mit einem Herzfrequenzmessgerät zu trainieren.

Ein paar Worte zur Schaltung eines Fahrrades.