Bei der Digitalkamera Canon EOS 10D läßt sich die Lichtempfindlichkeit in sechs verschiedenen Stufen einstellen, von 100/21 ISO bis 3200/36 ISO. Je höher man die Empfindlichkeit einstellt, desto stärker wird das Rauschen des CMOS Sensors. Daher habe ich dazu einen Test gemacht, um das einmal bildlich darzustellen. Ich fotografierte eine Karte mit verschiedenen Graustufen mit dem 50 mm Makroobjektiv bei Blende 8, mit Stativ, Selbstauslöser und Spiegelvorauslösung im RAW Modus der Kamera, bei dem die Bilder nicht automatisch nachbearbeitet werden (keine Kompression, keine Schärfung). Dann wählte ich einen kleinen Ausschnitt aus dem Bild, bei dem das Rauschen optisch deutlich hervortrat und wandelte diesen Ausschnitt in jpg um, damit ein Webbrowser etwas damit anfangen kann. Dabei stellte ich höchstmögliche Qualität ein, damit nicht der JPG-Algorithmus das Rauschen "herauskomprimiert". ErgebnisseBei der geringsten Empfindlichkeit ist das Rauschen praktisch nicht sichtbar. Bei ISO 200/24 ist es leicht spürbar, bei 400 schon etwas mehr. Ab 1600 ist das Rauschen schon so groß, daß man kaum noch etwas mit dem Ergebnis anfangen kann.
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