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Age of Kings Grundlagen - Scouting

Typische Fehler

Bei absoluten Neulingen beobachtet man oft, daß der Scout Ewigkeiten herumsteht. Der Späher sollte immer in Bewegung sein! Natürlich klappt das auch bei mittleren Spielern fast nie, aber wenigstens die ersten Minuten muß man den Späher auf Trab halten.
Ein anderer Fehler ist das zu frühe Schweifen in die Ferne. Schon nach zwei Minuten hat der Gegner plötzlich Besuch vom Scout, dafür hat man noch nicht mal seine Schafe gefunden und muß extrem früh zu den ungünstigen Feldern greifen.

Schafe finden

In den ersten Sekunden des Spiels ist es die wichtigste Aufgabe des Spähers, die Schafe zu finden. Man baut fast immer zuerst zwei Häuser mit den Dorfbewohnern (Ausnahmen sind Chinesen und Hunnen), sinnvollerweise schickt man den Scout in eine andere Richtung.

Weitere Ressourcen lokalisieren

Wenn die Hektik der ersten Sekunden vorüber ist, ist es Ziel des Spähers, die restlichen Ressourcen zu finden. Auf einer normalen Landkarte sind dies ingesamt 8 Schafe, 2 Schweine, ein Beerenfeld und je zwei Gold- und Steinvorkommen, dazu ein Wäldchen. Oft gibt es auch Rehherden mit 3 oder 4 Tieren.
Es ist wichtig, die Karte zu kennen. Auf Völkerwanderung wird man lange nach den Schweinen suchen, auf der kleinen Startinsel gibt es keine. In Skandinavien gibt es keine Beeren, dafür haufenweise Rehe und mindestens 3 Schweine.

Idealerweise umkreist der Späher das Dorfzentrum in immer größer werdenen Abstand, ohne zu überlappen. Das gelingt fast nie, ein Wald ist im Weg oder man hat sich verklickt. Aber man kann es immerhin versuchen...
Um sich nicht permanent auf den Scout konzentrieren zu müssen, kann man die Wegpunkte benutzen. Dazu wählt man den Späher an und mit gedrückter Shifttaste klickt man den gewünschten Weg mit der rechten Maustaste an. Der letzte Klick erfolgt dann mit losgelassener Shiftaste und der Späher reitet los, genau entlang den definierten Wegpunkten. Leider ist die Anzahl der Wegpunkte begrenzt, aber wenn man 3 oder 4 benutzt, ist man auf der sicheren Seite.

Ohne Wegpunkte geht das alles besser, denn wenn man den Späher manuell steuert, kann man viel genauer auf das sich aufdeckende Gelände reagieren. So verpaßt man beispielsweise kein Schaf. Damit er nicht lange unnötig herumsteht, sollte man dem Scout eine Gruppennummer (z.B. mit STRG+9) zuweisen und regelmäßig nachsehen, wo er gerade ist und ihn gegebenenfalls weiterschicken. Dazu muß man dann einfach zweimal schnell auf die entsprechende Taste drücken (im Beispiel 9) und schon ist der Scout in der Bildmitte zentriert.

Gegner aufspüren

Wenn man alle seine erforderlichen Ressourcen gefunden hat, sollte man sich aufmachen, den Gegner zu lokalisieren. Das funktioniert natürlich nicht auf reinen Inselkarten. Auf Inselkarten bietet es sich an, den Späher mit der Patrouillenfunktion am Außenrand der Insel kreisen zu lassen und ihn auf agressiv zu stellen. Wenn jetzt der Gegner landen sollte, bemerkt man das schneller, da der Scout ihn sofort angreift und bei einer Verteidigung hört man das entsprechende Signal. Falls sich der Gegner nicht verteidigt, auch gut.
Hat man den Gegner gefunden, kann man seine Ressourcen suchen. Dabei kann man schon abschätzen, welche Spots lohnende Angriffsziele sind oder welche leicht zu verteidigen sind.
Auch hier kann man dann den Scout auf Patrouille schicken. Als Defensivspieler in der Nähe des eigenen Lagers, um gegnerische Vorbereitungen auf einen Angriff zu bemerken. Als Offensivspieler an den gefundenen Spots, um eventuelle Verteidigungsmaßnahmen festzustellen. Aber immer dem feindlichen Dorfzentrum fernbleiben, sonst hat man die längste Zeit einen Späher gehabt!

Andere Einsatzmöglichkeiten des Scouts

Mit dem Scout kann man auch Wildschweine anlocken, Rehe zur Mühle treiben oder gegnerische Schafe stehlen oder erschlagen. Gerade Anfängern ist aber von solchen Taktiken abzuraten, da sie viel Zeit verbrauchen, in der man sich lieber um die Wirtschaft kümmern sollte.


In der Downloadsektion finden sich auch aufgezeichnete Spiele über das Scouting und das Treiben von Rehen.

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