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Age of Kings Grundlagen - Nahrungsquellen

Verfügbare Nahrung in der dunklen Zeit

In der dunklen Zeit bei Spielbeginn hat der Spieler normalerweise folgende Nahrungsquellen zur Auswahl:

  • Schafe
  • Beeren
  • Schweine
  • Rehe
  • Küstenfisch (auf Landkarten selten)
  • Tiefseefisch (auf Inselkarten)
  • Felder

Welche Nahrung soll man am Anfang nutzen?

Zuerst die Schafe. Denn Schafe sind meistens schnell gefunden und außerdem die einzige Nahrung, die zu einem kommt.

Danach kommen oft die Beeren. Aber Beeren sind eine der langsamsten Nahrungsquellen überhaupt. Siehe hierzu den Artikel über die Sammelraten. Deswegen lassen geübte Spieler oft die Beeren etwas warten. Das hat noch einen anderen Grund:
Beeren erfordern kein Mikromanagement. Ein Schwein anzulocken kann einen Dorfi das Leben kosten, wenn man nicht aufpaßt. Die Zeit dafür hat man eher in der dunklen Zeit und nicht, wenn man sich schon gegen einen Angriff zur Wehr setzen muß oder selber einen vorbereitet.
Genau das gleiche gilt für Rehe, es verfault viel Fleisch, wenn man nicht hinguckt. Die Beeren dagegen kann man prima in der Feudalzeit ernten und unbeaufsichtigt lassen.
Trotzdem ist es für Anfänger nicht schlecht, erstmal nach den Schafen die Beeren zu nutzen, weil ohne SheepDumping viel Zeit verloren gehen kann. Aber es sollten nur wenige Beerenpflücker benutzt werden, vielleicht drei oder vier.

Sehr wichtig sind die Schweine. Auf normalen Karten hat man zwei Schweine, das sind zusammen mehr als 600 Einheiten Nahrung.
Schlecht ist aber, daß die Schweine immer so weit weg sind und Dorfbewohner angreifen, die sie jagen wollen. Ein Schwein da zu schlachten, wo es ist, kostet viel Wegstrecke.
Daher lockt man Schweine an. Dazu schickt man einen Dorfi (möglichst mit Webstuhl) zu dem Schwein und läßt ihn zweimal auf das Schwein schießen. Dann geht er sofort zurück und lockt das vor Wut rasende Schwein zur Mühle oder zum Dorfzentrum.
Warum soll er gerade zweimal auf das Schwein schießen? Bei einem Mal dreht sich das Schwein schnell um und geht wieder zurück, wenn man dreimal auf das Schwein anlegt, ist es schon zu nahe und verletzt den Dorfi unnötig.
Am Zielort wird das Schwein dann von 5-8 anderen erlegt, z.B. ehemalige Schäfer. Idealerweise sind die gerade mit einem Schaf fertig geworden, damit kein Fleisch verfault, klappt aber nicht immer.

Rehe schlagen nicht zurück, sondern laufen nur weg. Man sollte immer 4 Dorfis (als Gote 3) auf ein Reh hetzen, damit sie alles Fleisch mit einem Gang einsammeln können. Wenn vier Rehe zusammenstehen, kann sich je nach Entfernung eine Mühle lohnen.

Küstenfisch ist zwar nicht schlecht, aber doch eher weit auseinander. Wenn in der Nähe der Beeren auch Fisch ist, baut man die Mühle in Richtung Fisch und kann ihn auch nutzen.

Tiefseefisch wird von allen Ressourcen in der dunklen Zeit am schnellsten gesammelt. Spielt man also auf einer Wasserkarte, lohnt es sich immer, einen Hafen zu bauen und Fischkutter zu Tiefseefisch zu schicken.
Dazu kommt noch, daß Fisch die einzige Nahrungquelle ist, die ohne Einsatz eines Dorfis geernet werden kann. Man muß also keine wertvolle Nahrung opfern, sondern nur Holz für den Kutter.

Felder sind sehr langsam (selbst wenn man die Holzkosten beiseite läßt). Aber durch die Holzkosten sind sie praktisch die uneffizienteste Nahrungsquelle überhaupt im dunklen Zeitalter.
Felderwirtschaft in der dunklen Zeit sollte man also erst etwas später anfangen. Trotzdem bauen gute Spieler auch in der dunklen Zeit schon einige Felder (drei bis sechs), weil man so eine lang anhaltende Nahrungsquelle zur Verfügung steht, die als Boost in der Feudalzeit wirkt.

Noch ein Wort zu den Reusen: Kaum ein guter Spieler baut Reusen. Sie sind extrem langsam und kosten Holz. Tiefseefisch ist immer noch schneller als eine Reuse, wenn der Fischkutter dafür eine ganze Bildschirmbreite fahren muß. Mit dem Patch 1.0c sind Reusen zwar verbessert worden, aber sie bleiben uneffektiv.

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