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Meine persönliche Computergeschichte

In dieser Rubrik stelle ich chronologisch vor, mit welchen Computern ich so meine Erfahrungen gemacht habe. Dabei gebe ich auch noch einige persönliche Kommentare zum Gerät selber ab.

1983 Mein erster Computer war der TI 99/4A von Texas Instruments.
Es war schon ein 16bit Rechner (aber nur mit einem 8bit Datenbus) und mit über 3 MHz getaktet. Dieser Computer wurde an den Fernseher angeschlossen, die meiste Software gab es in Steckmodulen. Die Speicherausstattung war 16 KByte, man konnte 16 Farben benutzen.
Der TI 99/4A verfügte über ein sensationell langsames Basic, so das er trotz seiner 16bit und der hohen Taktfrequenz dem Commodore 64 beispielsweise unterlegen war.
Aus sentimentalen Gründen habe ich dann 24 Jahre später mir bei eBay wieder einen TI 99/4A gekauft...
 
1984 Nur ein Jahr darauf folgte schon der zweite Rechner: Der Commodore 64.
Ebenfalls 16 Farben, aber 64 KByte Speicher und ein guter Soundchip zeichneten den C64 oder 64er aus. Der C64 war einer der meistverkauften Heimcomputer aller Zeiten und erfreute sich auch noch 20 Jahre später großer Beliebtheit unter den Freaks. Als Prozessor diente der MOS 6510 mit einem Takt von knapp einem MHz.
Heute erscheinen einem diese technischen Daten nahezu lächerlich gering, aber man konnte seinerzeit fast alles damit machen. Von Textverarbeitung bis Grafik, Spiele sowieso. Einige Freaks haben angeblich sogar vor kurzem einen Webbrowser für den Commodore 64 geschrieben.
Auf dem "Brotkasten" genannten 64er programmierte ich erstmal auch in Maschinensprache, nicht nur in Basic. Manchmal sehne ich mich nach diesen glorreichen Tagen zurück, als man einen Computer noch fast vollständig durchschauen konnte. Außerdem mußte man bei Software nicht erst nachsehen, ob man denn die Hardwarevoraussetzungen erfüllt, das Programm war für einen C64, also lief es auch zuhause. Noch über 20 Jahre später spiele ich manchmal auf einem Emulator die alten Spiele des legendären Commodore 64.
 
1987 Nun war der Amiga 500 an der Reihe. Mein erster Computer mit einer Maus und einem eigenen Bildschirm, der nicht mehr an den Fernseher angeschlossen war. Schon 512 KByte Speicher hatte der Amiga und bis zu 4096 Farben. Der Prozessor war der 68000 von Motorola mit 8 MHz.
Wieder ein Rechner, den ich auch versuchsweise in Assembler programmierte. Der 68000er war da ein echter Traum, nicht dieses elende Gewürge wie bei einem x86 kompatiblen. Der Amiga war fast so schön wie der Commodore 64, erreichte aber nie diesen Kultstatus.
 
1989 Es folgte der Amiga 2000. Die Bedienung war gleich, nur das Gehäuse war deutlich größer und erlaubte den Einbau einiger Erweiterungen. So bestückte ich den Amiga 2000 mit mehr Speicher, einer PC Erweiterungskarte (mit einem Intel 8088 und einem 8087 Koprozessor) und meiner ersten Festplatte. Diese hatte eine Kapazität von 40 MByte und kostete umgerechnet fast 1000 Euro.
 
1992 Nun kam der Umstieg ins PC Lager. Den Anfang machte ein 486er mit 33 MHz und 8 MByte Hauptspeicher, dazu eine 120 MB Festplatte. Es lief MS-DOS und Windows 3.0.
Dieser Wechsel war mehr erzwungen, weil ich im Rahmen meiner Studienarbeit etwas programmieren mußte, und zwar auf einem PC. Zuerst war ich etwas geschockt, der Amiga war doch deutlich angenehmer zu bedienen als das spartanische DOS oder das instabile Windows. Die wahre Pest aber war es, die x86er Reihe in Assembler zu programmieren. Viel zu wenige Register, die auch noch nicht in jeder Operation benutzt werden dürfen.
Immerhin erlernte ich während des Studiums auch noch Pascal und C und war so nicht nur auf Basic oder Assembler festgelegt.
 
1993-2004 Eine endlose Reihe von Aufrüstungen war die Folge. In relativ kurzen Abständen wurden Prozessoren, Speicher oder das Komplettgerät aufgewertet. Speziell nach 1999, als der TSD-Clan gegründet wurde, folgte ein Upgrade dem anderen, um bei den neuesten Spielen mitmachen zu können.
An neuen Programmiersprachen erlernte ich (unterschiedlich intensiv) in diesem Zeitraum C++, Perl, PHP und Java. Aber auch dem Assembler blieb ich treu, wenn auch eher im Mikrocontrollerbereich.
Als weitere Betriebssysteme lernte ich privat und im Berufsleben auch noch OS/2, Linux, VMS, Solaris und HP-UX kennen.
 
2005 Nach so vielen Jahren PCs mit Windows und Linux brauchte ich mal wieder etwas Abwechslung und entschied mich für den neu herausgekommenen Mac mini. Eine 80 GB Festplatte, 512 MB RAM und ein G4 Prozessor mit 1,4 GHz sind die Eckdaten dieses kleinen Rechners. So geriet ich auch erstmals mit Mac OS als Betriebssystem in Berührung.
 
2006 Nach einem Jahr mit Mac OS X entschloss ich mich, den PC ganz abzuschaffen und komplett auf Apple umzusteigen. Dabei entschied ich mich für den iMac mit einem 24 Zoll Display.
Bisher habe ich diesen Umstieg nicht bereut. Es gibt zwar weniger Spiele für Mac OS X als für Windows, aber ansonsten ist das System stabil, performant und nett anzusehen. Auf der Kommandozeile steht wie unter Linux eine bash zur Verfügung, es hat eben einen Unix Kern.
Es geht einfach alles, ohne viel herumzukonfigurieren.

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